Das Lager eines Unternehmens gilt als einer der wichtigsten Bestandteile der eigenen Supply Chain. Tausende Waren werden auf passgenauen Raum gelagert, unzählige Daten fließen von einem System in das nächste und Güter müssen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort landen. Damit Sie nichtsdestotrotz den Überblick behalten, fassen wir in diesem Blog-Artikel die 5 wichtigsten Prinzipien für ein effizientes Lagermanagement zusammen.
1. Höchste Transparenz durch Lager-Innovationen
Auf der einen Seite soll das eigene Lager auf Höchstleistung laufen und möglichst gering Durchlaufzeiten der Waren erzielen. Auf der anderen Seite müssen Kosten und gleichermaßen Aufwand niedrig gehalten werden. Ein Höchstmaß an Transparenz muss daher kontinuierlich gewährleistet sein. Altbewährte Excel-Tabellen reichen dabei heutzutage nicht mehr aus. Abhilfe schaffen stattdessen innovative Lagerverwaltungssysteme und automatisierte Prozesse, mit denen alle Lageranforderungen unkompliziert umgesetzt werden können. Durch modernste Technik und viel Transparenz lassen sich so zum Beispiel alle gelagerten Waren/Daten zentral an einem Ort abrufen, Fotografie und Vermessung von Materialien maschinell durchführen sowie auch Updates aus den Lagern an Kunden und Geschäftspartner automatisiert versenden. Dadurch werden nicht nur Kosten und Aufwand gespart, sondern gleichermaßen die Effizienz des Lagers durchweg optimiert.
2. Sicherheit und Validität Ihrer Lagerdaten
Neben einer hohen Transparenz im eigenem Lager spielen die Sicherheit und Validität Ihrer Daten ebenfalls eine essenzielle Rolle. Denn sollten Daten verloren gehen oder nicht gewissen Qualitätsanforderungen entsprechen, können schnell ungewollte Konsequenzen wie der Verlust von Waren oder Kostenprobleme entstehen. Durch eine vorher durchgeführte Analyse, inwieweit welche Daten für den Erfolg des eigenen Lagers am ausschlaggebendsten sind, kann bereits sichergestellt werden, das die Daten für das Unternehmen Entscheidungsfindungen vereinfachen können. Hierzu zählen unteranderem die Lagerumschlagshäufigkeit, der durchschnittliche Lagerbestand oder der Lagerflächen-Nutzungsgrad. Weiterhin können passende Sicherheitsmaßnahmen wie Antivirensysteme und Backups dafür sorgen, dass keine Daten verloren gehen oder unbefugte Personen Zugang erhalten.
3. Die richtige Prozessoptimierung
In einem Lager gibt es kein links oder rechts, sondern klar definierte Prozesse, die optimiert werden können. Das eingesetzte Personal, die verwendeten Systeme und Arbeitsmittel müssen ideal aufeinander abgestimmt sein, um eine maximale Effizienz zu erzielen. Schon kleinste Veränderungen in der eigenen Supply Chain können starke Auswirkungen auf ein Lager haben. Demnach sollten Prozesse kontinuierlich hinterfragt und falls notwendig optimiert werden. Nur so kommt es zu weniger Verzögerungen und der vorhandene Platz kann bestens genutzt werden.
4. Geschultes und fachgerechtes Lagerpersonal
Lagermitarbeiter werden vielseitig eingesetzt und sind das Herzstück des eigenen Unternehmens. Sie kümmern sich beispielsweise um einen reibungslosen Ablauf der Warenbewegungen, managen die Be- und Entladung und optimieren Lagerprozesse. Demnach ist es umso wichtiger, dass das eigene Personal auf Ihr Lager geschult ist und gleichermaßen über genügend Fachwissen sowie notwendige Fähigkeiten verfügt. Hierzu zählen eine hohe Belastbarkeit, Interesse an IT-Software und Lagertechnik sowie Organisationstalent. Fehlt es an diesen Kompetenzen, kann es schnell zu Lagerstaus, Pannen oder im schlimmsten Fall sogar Arbeitsunfällen kommen.
5. Das richtige Gerät im Warenlager
Neben fachgerechten und geschulten Personal spielen gleichermaßen der Zugang und die richtige Verwendung von Lagergeräten eine maßgebliche Rolle für Ihren Erfolg im innerbetrieblichen Transport. Gabelstapler sind heutzutage zum Beispiel nicht mehr aus einem Lager wegzudenken. Sie können schwere Lasten unkompliziert von A nach B bewegen, doch bei den verschiedenen Modellen gibt es signifikante Unterschiede in puncto Hubhöhe, Belastbarkeit und Preis. Genau diese Faktoren sollten vor Anschaffung von kostspieligem Arbeitsgerät durchgeplant werden, um dieses im Nachgang wirkungsvoll zu nutzen.
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